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Da ist doch was faul im Staate Dänemark!?

Shakespeare mag ja ein kluger Mann gewesen sein und in seinem „Hamlet“ mag dieser Ausspruch einen Sinn ergeben haben, aber ich kann dem so ganz und gar nicht zustimmen.

Mir begegnen in Dänemark fast ausnahmslos freundliche, positiv gestimmte Menschen und eine hyggelige Atmosphäre, was ich hier einfach mal erwähnt haben wollte. Tja, unsere Länder liegen so nah beieinander, da hätte diese positive Grundhaltung, die hier ausgestrahlt wird, doch gern ein wenig abfärben können. Ich geb die Hoffnung nicht auf, so viele Deutsche wie hier Urlaub machen – das muss doch irgendwann klappen? Aber es wird wohl noch dauern, das System ist halt, in Bezug auf Steuern, Renten und Bildung, einfach ein ganz anderes. Und außerdem: Die Dänen haben den Hoptimist, geschaffen vom Handwerker und Designer Gustav Ehrenreich, hier mehr zu seiner Geschichte.

Auch bei mir zu Hause verbreitet nun einer der jüngsten Generation dieser fröhlichen Gesellen gute Laune. 

Hoptimisten sterben nicht aus

Und ansonsten reise ich einfach weiterhin so oft ich kann in mein Lieblingsland und freue mich einfach über das freundliche Lächeln der Dänen. Über den unbekümmerten Umgang und dem Vertrauen, das sie ihren Mitmenschen entgegenbringen. Und über die fröhlichen Fahrten in ihren Lastenrädern, in denen z. B. auf der Insel Fanø gern mal die Frauen ihre Männer von der Fähre abholen, oder umgekehrt. 

Tja, würde Shakespeare die Chance für eine Urlaubswoche auf Fanø bekommen – ich würde ihn persönlich mit dem Lastenrad im Hafen von Nordby abholen. Vielleicht würde das seine Einstellung zum Staate Dänemark ändern. 

Bernstein

oder „Der größte aller Schätze“

„Der größte aller Schätze“ … so heißt eine Dagobert-Duck-Geschichte (Heft 443), in der er gemeinsam mit seinem Neffen Donald tatsächlich die dänische Insel Fanø besucht. Auf den Spuren eines alten Freundes und Bernsteinsuchers. 

Tja, wenn selbst der stets gewinnorientierte Dagobert auf Fanø nach Schätzen sucht, ….

Ich mache das nun auch schon seit einigen Jahren – und ja, es lohnt sich. Aber nicht allein das Ergebnis ist das was zählt. Das tagelange Beobachten des Windes, des Meeres und des Strandes, um dann im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein. Zumindest denke ich das in dem Moment – und gehe entsprechend optimistisch und gut gelaunt den Flutsaum entlang. Oder drehe mit meinem Fahrrad bei Niedrigwasser noch ein paar Runden über die nun freiliegenden Sandbänke. Und ja, manchmal auch des nachts mit der UV-Lampe. Wie auch immer, oft genug erfährt man hinterher, dass an ganz anderen Stellen mehr gefunden wurde – egal.

Ob es Tipps gibt? Klar, bei ablaufend Wasser macht es Sinn loszugehen. Und nach ordentlich Südwestwind. Und dann dort suchen, wo im Flutsaum allerhand Zeugs liegen bleibt. 

Aber ganz ehrlich, ich hab auch schon Bernsteine einfach so am Strand oder auf Sandbänken liegend gefunden. Und auch nicht nur nach Südwestwind … okay, die etwas größeren schon.

Es macht aber auch Spaß, sich ein eigenes Wissen und Erfahrung zu erarbeiten. Wer Inspiration sucht, wird hier unter dem Stichwort Bernstein fündig.

Bernstein

Und ja, meine Schatzkiste ist schon gut gefüllt, aber der noch viel größere Schatz ist die Suche selbst. Gekrönt natürlich von dem Moment, in dem ein in der Sonne glitzernder Stein vor einem liegt. Und der materielle Wert von Bernsteinen hält sich ja eh in Grenzen, der ideelle hingegen ist unbezahlbar. Gruß an dieser Stelle an die Panzerknacker, haltet ihr euch also lieber weiterhin an den reichsten Bewohner Entenhausens. 

Und welchen Schatz Onkel Dagobert nun auf Fanø gefunden hat? Bernsteine jedenfalls nicht. 😉