Shakespeare mag ja ein kluger Mann gewesen sein und in seinem „Hamlet“ mag dieser Ausspruch einen Sinn ergeben haben, aber ich kann dem so ganz und gar nicht zustimmen.

Mir begegnen in Dänemark fast ausnahmslos freundliche, positiv gestimmte Menschen und eine hyggelige Atmosphäre, was ich hier einfach mal erwähnt haben wollte. Tja, unsere Länder liegen so nah beieinander, da hätte diese positive Grundhaltung, die hier ausgestrahlt wird, doch gern ein wenig abfärben können. Ich geb die Hoffnung nicht auf, so viele Deutsche wie hier Urlaub machen – das muss doch irgendwann klappen? Aber es wird wohl noch dauern, das System ist halt, in Bezug auf Steuern, Renten und Bildung, einfach ein ganz anderes. Und außerdem: Die Dänen haben den Hoptimist, geschaffen vom Handwerker und Designer Gustav Ehrenreich, hier mehr zu seiner Geschichte.

Auch bei mir zu Hause verbreitet nun einer der jüngsten Generation dieser fröhlichen Gesellen gute Laune. 

Hoptimisten sterben nicht aus

Und ansonsten reise ich einfach weiterhin so oft ich kann in mein Lieblingsland und freue mich einfach über das freundliche Lächeln der Dänen. Über den unbekümmerten Umgang und dem Vertrauen, das sie ihren Mitmenschen entgegenbringen. Und über die fröhlichen Fahrten in ihren Lastenrädern, in denen z. B. auf der Insel Fanø gern mal die Frauen ihre Männer von der Fähre abholen, oder umgekehrt. 

Tja, würde Shakespeare die Chance für eine Urlaubswoche auf Fanø bekommen – ich würde ihn persönlich mit dem Lastenrad im Hafen von Nordby abholen. Vielleicht würde das seine Einstellung zum Staate Dänemark ändern.